Nach langem Überlegen und Lesen, habe ich mich dazu entschlossen, das Thema Heimautomation mal genauer zu betrachten und die Möglichkeiten auszuloten. Ein RaspberryPi 3 lag eh noch rum und wartete auf ein Einsatzszenario. Warum also nicht. Lesen, Lesen, Lesen war also angesagt. Eins vorweg: Es gibt viele unterschiedliche Systeme auf dem Markt, die alle mehr oder weniger gut für die jeweiligen Szenarien geeignet sind. Kompatibilität über Systemstandards hinweg darf man bei den wenigsten erwarten. Also hat man nur 2 Möglichkeiten: Man legt sich auf ein System fest oder nutzt einen RaspberryPi oder ähnliches oder einen ausgedienten PC/Mac. Wie schon gesagt, der Pi lag rum und war somit die logische Wahl. Dies hat auch den Vorteil, dass unterschiedliche Systeme eingebunden werden können und der Pi sozusagen als Bridge fungiert.
Meine Wahl zum Start des Projektes viel auf Homematic, ein System, welches durch ELV etabliert wurde. Vor einiger Zeit hat ELV das System geöffnet und gar einen Adapter für den Pi herausgebracht.
Lange Rede, kurzer Sinn…
Was wird benötigt?
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RaspberryPi 3
OpenHABian
ELV Homematic Komplettbausatz Funkmodul für Raspberry Pi
ELV Homematic ARR-Bausatz Funk-Heizkörperthermostat für Smart Home
MicroSD-Karte
Win32DiskImager
Putty
Zunächst wird mit Win32DiskImager das Image für OpenHABian auf die SD-Karte geflasht. Dies sollte nur wenig Zeit in Anspruch nehmen. Im nächsten Schritt wird die Karte in den Raspberry eingelegt und eine Verbindung per Ethernet hergestellt. Der Pi braucht unbedingt einen Internetzugang, da dass vollständige Betriebssystem erst beim ersten Start vollständig heruntergeladen und installiert wird. Jetzt heißt es, den Pi mit Strom versorgen und warten…
Nach ca. 45 Minuten sollte der Pi alles erledigt haben, je nach Internetverbindung kann dies mal mehr, mal weniger sein. Mit Putty loggt man sich nun mit der entsprechenden IP auf dem Raspberry mit dem Benutzernamen pi und dem Kennwort raspberry ein. Anschließend folgt ein sudo openhabian-config
, welches mit der Eingabe des vorher genannten Kennwortes bestätigt wird. Im erscheinenden Menü wählt man nun als erstes “Update” aus und lässt den Dingen erstmal freien Lauf.
Fortsetzung folgt…